Regina M. Bußmann   (Regina Maria Bußmann) ARTISTASENSES 
 

Performance

 

Meine Performances könnte man auch als "Kontextuelle Aktionskunst" bezeichnen. In den Performances oder der Aktionskunst, wie ich sie praktiziere, spielt immer die Umgebung, das Thema, der Anlass o.ä. die zentrale Rolle. Ich suche mir gezielt die Kontexte aus, in deren Zusammenhang ich agieren möchte. Dabei kommt es zu Aussagen, die ohne diese Kontexte unverständlich wären.


Dabei konzentriere ich mich auf einige, wenige Mittel. Ich arbeite meistens mit der Stimme, dem Körper und einigen ausgewählten Gegenständen. Nach Möglichkeit reduziere ich alle Handlungen auf einige, wenige, aussagekräftige Szenen.
 

Während der Performance ändere ich oftmals den geplanten Ablauf. Das ist nur zu verständlich, weil "Kontexte" sehr lebendig sind und sich im Augenblick ändern können (z.B. sich aufbauende Stimmung durch die Zuschauer).   

Performerisch kann durchaus die eigene Stimme u.a. gesanglich bzw. die Violine zum Einsatz kommen. 


Jetzt mal alles "einfach" gesagt:

Was ist mir wichtig bei einer Performance?

-wo die Performance ist 

-welches Thema gerade an diesem Ort wichtig ist (Ist da zum Beispiel gerade eine Ausstellung zu einem Thema?)

-was möchte ich sagen?

-ich versuche, alles klar und direkt in der Performance auszudrücken

-das mache ich mit der Stimme, dem Körper und Gegenständen

-die Stimmung während der Performance ist mir wichtig

-die Stimmung kommt auch von den Menschen und dem Ort: Darauf reagiere ich.  Ich ändere dann spontan die Performance.

-Bis jetzt habe ich keine Performance ein zweites Mal gemacht. Der Moment ist dann vorbei.  Alles ist einmalig, oder? Es gibt zum Beispiel nicht mehr den gleichen Zeitpunkt und die gleichen Menschen... 





 



ONLINE_SOLO_PERFORMANCE


vom 8. Mai - 10. Mai 2020

(Kunstroute - Ehrenfeld)


"Als die Coronakrise uns alle in den Lockdown brachte, entwickelte ich eine Performance aus unzähligen Einzelfotografien, die dicht hintereinandergeschaltet einen Film ergaben. Am Wochenende der Kunstroute 2020 zeigte ich hier die Performance. Danach nahm ich den Film aus dem Netz."  


Jetzt mal alles "einfach" gesagt:

Als Corona war, mussten wir alle plötzlich zu Hause bleiben (Lockdown). Normaler Weise mache ich Performances draußen mit Zuschauern und an einem besonderen Ort. Das war nicht möglich. Die Kunstroute Ehrenfeld war auch im Internet. Deshalb habe ich mir eine Online-Performance ausgedacht.  Dafür habe ich ganz viele Einzelfotos gemacht. Aus diesen Einzelfotos wurde dann der Film. Diese Performance habe ich dann zur Kunstroute Ehrenfeld hier auf meiner Homepage gezeigt.




Performance "Störsender gegen Hacker"


Ort: Kulturbunker in Köln- Mülheim


Anlass: Lange Nacht der Museen (November 2014) und Finissage der Ausstellung

"Big Brother´s Brave New World - Orwell & Huxley im Hier und Jetzt", organisiert von der 68elf e. V. Kunstverein Köln“



"Ich bin an diesem Abend mit einem Tablett herumgegangen und habe die „Störsender gegen Hacker“ in der Form von Gehirnen wie Erfrischungsgetränke angeboten.“


 "Über 100 Störsender habe ich an diesem Abend an die Besucher verschenkt."




Performance im Orangerie Theater Köln am 10. Juli 2013

 

organisiert von Boris Nieslony bzw. PAErsche (Aktionslabor NRW) mit Sandra Johnston (N. Ireland), Waldemar Tatarczuk (Polen), Paulina Kempisty (Polen), Lala Nomada (Mexiko/Köln)

 

Fotos: Béatrice Didier 

 




 

Performance "Moment" zum 2. Kunstfestival Strom im Kunsthaus Rhenania 2012

5 Orte Performances:
Kunst aus einer anderen Perspektive Eine Initiative von CLAUS DIETER GEISSLER, HIROKO und BERND HINZELMANN
Regina M. Bußmann (Köln), Max Horde (Frankreich), Gerno Bogumil (Köln), Katharina Nieradzik, Benedetta Reuter, Alex Mora, Lala Nomada (Mexiko), Stephan US, Carola Willbrand, Mark Met (Niederlande), Tine Wille (Köln).
Fotos: Regina Nußbaum, Bearbeitung von Regina Maria Bußmann

 


 

 


 

Bleib- Bunker- Solidaritäts-Performances vom 9. Dezember 2011 im Hochbunker Köln- Ehrenfeld kuratiert von Siglinde Kallnbach

Fotos: Regina Nußbaum, Bearbeitung von Regina Maria Bußmann
Der Hochbunker in Köln Ehrenfeld ist ein besonderer Ort mit einer besonderen Geschichte. In dieser Soloperformance ging es um den respektvollen, behutsamen Erhalt des Bunkers. Diese Performance war die zweite Performance an diesem Ort innerhalb von zwei Jahren.

 

  

 

 

 

Performance "See (h) - Stück", Hochbunker Ehrenfeld, September 2010

 

 


Fotos: Dr. Ingo Reize, Bearbeitung Regina Maria Bußmann

 

Gedicht, das auf der weißen Leinwand lag, vorgetragen und verwandelt wurde:

 

Hier im Bunker,

wo der Tag zur Nacht wird  

und die Nacht zum Tage,

warten wir vergebens...

 

vergebens auf  

echtes Sonnenlicht, auf

warme Strahlen

Wellen und Leben.

 

Eingemauert schweift der Blick

von außen nach innen,

richtet sich das Ohr in die Ferne,

tasten die Hände umher. 

 

 



 

Performance "Schnitt" im Art Corner Köln, Oktober 2009

Fotos: Werner Grau, Bearbeitung Regina Maria Bußman

 

 

 

Performance "Politik liegt im Auge des Betrachters", zur Vernissage der Ausstellung "al dente- politische Kunst mit Biss", 68elf Köln


In dem Beutel, der zu Beginn hinterhergezogen wurde, waren Zitate zum Thema Politik in Form von Losen, die die Besucher gegen Ende der Performance gezogen haben.
Fotos: Sebastian Tomson

 



 

 


 

Performance zum Thema Brustkrebs anlässlich der Finissage der Ausstellung H-C B-C handicap- breastcancer von Siglinde Kallnbach im KunstWerk Köln, Oktober 2007

Fotos: Diane Liessner, Bearbeitung Regina Maria Bußmann

 

 

 


 

Performance "Fußball" zur WM 2006 in der Galerie 68elf, Köln

 

Fotos: Diane Liessner, Bearbeitung Regina Maria Bußmann